Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

August Kahle (1869-1959)

Landschafts- und Genremaler, stammte aus Brandenburg an der Havel, Sohn eines verarmten Tuchfabrikanten. Schüler der Berliner Akademie, in Berlin ansässig. 1896 Eheschließung, kinderlos. 1902 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, Lehrer an der Zeichen- und Handwerkerschule in Berlin-Charlottenburg. Zwischen 1895 und 1925 häufig auf der Berliner Kunstausstellung vertreten, 1907 auf der Kunstausstellung München. Flächig aufgefasste Landschaftsgemälde meist freier Erfindung im norddeutschen Charakter mit Heideflächen, markanten Baumstämmen und Seen – von Eugen Bracht beeinflusst. Kaum künstlerische Entwicklung. Teilweise signierend. Ein Gemäldekonvolut (einige Landschaften, ein Stillleben, Selbstporträt und Porträt der Ehefrau als Gegenstücke) in Privatbesitz, verstreut im regionalen Kunsthandel. [kl-bb]

Nicht gut erforscht

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