Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Entwurf eines Wohnhauses (CC BY-NC-SA @ Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte / Michael Lüder)

Friedrich Gilly (1772-1800)

Schon von den Zeitgenossen als genialisch wahrgenommener Zeichner und Architekt in Berlin, stammte aus Stettin, französisch-reformiert, Sohn des Architekten David Gilly, von diesem vielfältig gefördert. Nach Handwerksausbildung mit diesem gemeinsam tätig, seit 1787 zeitweise, 1788 dauerhaft in Berlin, im Jahr darauf Ernennung zum Baukondukteur. Zeichnerische Ausbildung von führenden Berliner Malern. Seine Zeichnungen 1794 von der Marienburg/Westpreußen verhinderten deren Abriss. Wenige eigene Werke nachweisbar (Kriegsverlust schon im 19. Jahrhundert), eher entwerfend, in der Ausführung und anregend in Architektur, Interieur, Möbeln, Kunsthandwerk. Schulbildend seit 1799 als Professor für Mathematik und Optik der wiederbegründeten Bauakademie und in der von ihm begründeten „Privatgesellschaft junger Architekten“. Stilistisch an die griechische Antike (dorischen Stil) und die französische Revolutionsarchitektur anknüpfend.
Verheiratet, ein Sohn, der das erste Lebensjahr nicht überlebt, der Künstler wenige Monate darauf mit 28 Jahren an Tuberkulose verstorben. Typisch für die begeisterte Rezeption auch im 20. Jahrhundert „So ein verzehrender Enthusiasmus – ein göttlicher Mensch!“ (Paul Ortwin Rave 1952) Der größte Teil seiner Zeichnungen Kriegsverlust, noch etwa 200 Blatt (darunter Reisezeichnungen und bildhafte Entwürfe) verstreut (v.a. Kupferstichkabinett Berlin, Kunstbibliothek Berlin), seine Werke wurden von Freunden und Schülern kopiert und im Stich verbreitet. Werkverzeichnis ausstehend. [kl-bb]

Gut erforscht

Normdaten

Familie

Ehepartner Marie Ulrike Hainchelin

Netzwerk

Schüler/-innen Karl Friedrich Schinkel, 1798-1800

Quellen und Literatur zu Friedrich Gilly

Stammbaum

Karte

Aktivität

Verknüpfte Objekte bei museum-digital

Schloss Marienburg in Preussen. Durchschnitt und Verzierungen des mittleren Schlosses

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Schloss Marienburg in Preussen. Wasserleitung bei Goergensdorf unweit Marienburg

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Schloss Marienburg in Preussen. Durchschnitt und Verzierungen des alten Schlosses

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Schloss Marienburg in Preussen. Refectorium im gegenwaertigen Zustand

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Schloss Marienburg in Preussen. Eingang zur St. Annen-Kapelle

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Schloss Marienburg in Preussen. Fassade des Kapitel-Saals

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Schloss Marienburg in Preussen. Kapitel-Saal im vormaligen Zustande

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Schloss Marienburg in Preussen. Eingang zum Kapitel Saal

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Schloss Marienburg in Preussen. Korridor vor dem Kapitel-Saal

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Schloss Marienburg in Preussen. 5 Motive: Eingang zum mittleren Schloss / Korridor in der ersten Keller Etage / Saal in der zweiten Keller Etage / Das Wasser Thor / Der Buttermilchs Thurm

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Schloss Marienburg in Preussen. Schloss-Kirche

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Schloss Marienburg in Preussen. Zwei Motive: a) Ausgang des alten Schlosses / b) Gewölbe im neuen Schloss

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Schloss Marienburg in Preussen. Portal des ältesten Theils des Schlosses

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Schloss Marienburg in Preussen. Grundriss von dem alten und mittlern Sclosse nach seinen verschiedenen Theilen

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Schloss Marienburg in Preussen. Stadt und Schloss Marienburg in Preussen

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Schloss Marienburg in Preussen. Allgemeiner Grundriss von dem alten, mittlern und neuen Schlosse nebst der Stadt

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Schloss Marienburg in Preussen / Nach seinen vorzüglichsten aeußern und innern / Ansichten dargestellt / Herausgegeben von F Frick / Berlin 1799. Titel und 18 Tafeln

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Antiker Brunnen

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Die Schwestern Hainchelin

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Zwei Durchschnitte des geplanten Gebäudes

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Entwurf für ein Rundtempelchen (Mausoleum) mit der Aufschrift: DER EINSAMKEIT

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Perspektivisches Studienblatt mit landschaftlicher Szenerie

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