Friedrich Ludwig Heine (1796-1836)
Porträtmaler, Maler und Zeichner religiöser Themen und Kopist, später auch Lithograph. Stammte aus Braunschweig, Schüler der Berliner Akademie 1810-1812, 1814-1819 angestellt als Schüler und Eleve an derselben, dort wohl auch Schüler von Ludwig Buchhorn, auch Lehrer am Grauen Kloster und der Baugewerkschule, nach der Verhaftung Jahns berufliche Zurücksetzung und Beendigung der Anstellung. 1820 Wanderung durch Deutschland, Besuch Jahns in Colberg, wohl einige Jahre außerhalb Preußens ansässig. Auf der BAA 1816-1824 und 1828-1834 mit Porträts und Kopien nach alten Meistern hervorgetreten, von letzteren nichts erhalten. Ab 1824 auch als Lithograph für Kopien nach Gemälden der Berliner Galerie tätig. Nagler nennt ihn, seine Begabung würdigend, bereits „gerühmt“ und einen „correkten Zeichner“. Druckgraphische Porträts Friedrich Schleiermacher, Adelbert von Chamissso nach seiner Vorlage nachgewiesen, außerdem Reproduktion des Porträts Johann Gottfried Schadow nach Ludwig Buchhorn. Porträtgemälde Apotheker Würst, 1834 (Stiftung Stadtmuseum Berlin). Sein bekanntestes Gemälde das Porträt von Friedrich Ludwig Jahn, 1819 (Jahn-Museum Freyburg/Unstrut, Wiederholung im DHM Berlin) und dessen Mutter (Jahn-Museum Freyburg/Unstrut). [kl-bb]
Teilweise erforscht, noch zu entdecken