Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Friedrich Wilhelm Hackert (1748-1780)

Historien- und Porträtmaler aus Prenzlau, entstammte der in Berlin und Prenzlau tätigen Künstlerfamilie Hackert, war der zweitjüngere Bruder von Jakob Philipp Hackert. Deutsch-reformiert. Seine Ausbildung in Berlin ist wahrscheinlich, doch liegen darüber keine Nachrichten vor. Reiste gemeinsam mit seinem Bruder Carl Wilhelm 1772 nach Rom, wo er als Mitarbeiter von Anton Raphael Mengs tätig war, diesen 1774 begleitete bis Livorno. Wohl durch Vermittlung seines Bruders nach St. Petersburg, wo er 1780 im 32. Jahr als Zeichenlehrer an der Akademie starb. Einzig eine datierte und signierte Kohlezeichnung 1774 (HAUM Braunschweig), Kopie eines Selbstbildnisses von Mengs, gibt eine Vorstellung von seinen Fähigkeiten. Sein Bruder Jakob Philipp nennt ihn in seiner Autobiographie, die Goethe 1811 herausgab. [kl-bb]

Teilweise erforscht

Alternative Namensformen

Normdaten

Person

Geburtsdatum 02.06.1747
Geburtsort Prenzlau
Herkunftsregion Brandenburg, Uckermark
Sterbedatum 1780
Sterbeort Sankt Petersburg
Wohnsitze Rom, 1772-1774
Livorno, 1774
Sankt Petersburg

Tätigkeit

Technik Zeichnung
Gattung Historie, Kopie, Porträt
Reisen

Familie

Vater Jakob Philipp Hackert (der Ältere)
Mutter Margarete Kunigunde Hackert
Geschwister Carl Ludwig Hackert
Johann Gottlieb Hackert
Jakob Philipp Hackert
Wilhelmine Elisabeth Hackert
Margarethe Friederike Hackert
Margarete Sophia Hackert
Charlotte Dorothea Hackert
Georg Abraham Hackert
Margarethe Friederike Aster
Margarethe Friederike von Maltitz

Netzwerk

Förderer/-innen Anton Raphael Mengs
Jakob Philipp Hackert

Quellen und Literatur zu Friedrich Wilhelm Hackert

Stammbaum

Karte

Aktivität

Verknüpfte Objekte bei museum-digital

Bildnis des Anton Raphael Mengs

Bildnis des Anton Raphael Mengs